Was ist MEMDA?


                                                
MEMDA

Mobile Ergotherapie für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen in Wien 



MEMDA ist ein Therapieprogramm zur ergotherapeutischen Betreuung von Menschen mit leichter bis mittelgradiger Demenz und ihren Angehörigen.

Es umfasst in der Regel bis zu 20 Therapieeinheiten im häuslichen Umfeld der betroffenen Menschen.

Schwerpunkt liegt dabei auf Betätigungen bzw. Alltagshandlungen die sowohl für den erkrankten Menschen als auch ihren Angehörigen am bedeutendsten sind. 
Mit Hilfe von MEMDA sucht die Ergotherapie zunächst intensiv nach Aktivitäten, die den Betroffenen derzeit wichtig sind oder die sie früher gerne durchgeführt haben. Dann versucht sie gemeinsam mit den Angehörigen, den Ablauf der  wichtigsten Aktivitäten gemeinsam zu organisieren und zu adaptieren. Detailliert werden einzelne Handlungsschritte definiert, eventuell verändert und der Ablauf zwischen Betroffenen und Angehörigen vereinbart.

Hier arbeitet MEMDA mit „Aktionsplänen“ in welchen die Aufgaben jeder involvierten Person für die ausgewählten Betätigungen festgeschrieben werden. 
Immer geht es darum, gewohnte Alltagsaktivitäten so zu ermöglichen, dass alle Beteiligten Erfolg und auch Freude dabei erleben können.

Das gute Gelingen von Betätigungen, die besonders am Herzen liegen, schafft für alle Beteiligten mehr Ausgeglichenheit und stärkt das Selbstbewusstsein.

Sowohl der betroffene Mensch als auch der wichtigste pflegende Angehörige bewerten die ausgewählten Betätigungen, nicht nur hinsichtlich Ausführung sondern auch hinsichtlich ihrer subjektiven Zufriedenheit damit. 
Diese Bewertung findet zu Beginn und am Ende des Therapieprozesses statt. Dadurch wird die positive Veränderung im Alltag für alle Beteiligten sichtbar gemacht.